Zusammenfassung
Eine Wertung des von KAPLAN und SILAH (1) beschriebenen Angiotensin-Infusionstestes ist nur dann möglich, wenn die Aussage des Testes über die Genese einer arteriellen Hypertonie durch andere Kriterien geprüft werden konnte. Dies trifft im Falle einer nephrogenen Hypertonie zu, wo man nach chirurgischer Intervention das prä- und postoperative Testergebnis mit dem postoperativen Blutdruckverhalten vergleichen kann. An der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg wurde der Test bisher 28 mal durchgeführt. 6 mal war es möglich, das Testergebnis mit dem postoperativen Blutdruckverhalten zu vergleichen. Der Test wurde nach der von KAPLAN angegebenen vereinfachten Methode mit steigenden Hypertensinmengen+ pro Infusion durchgeführt bis eine Zunahme des diastolischen Blutdruckwertes von 20 mm Hg erreicht war. Die pro Infusion verwendeten Hypertensinmengen betrugen 4, 6, 10 und 15 ng Hypertensin/kg × min × 4 ml. Nach KAPLAN war der Test positiv, d.h. eine renale Genese der bestehenden Hypertonie anzunehmen, wenn höhere Dosen als 6 ng Hypertensin/kg × min für eine diastolische Blutdrucksteigerung von 20 mm Hg erforderlich waren.
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Literatur
Kaplan, N.M. and Silah, J.G.: New Engl. J. Med.: 271, 536 (1964).
Stamey, T.A.: Postgrad. Med.: 30, 496 (1961).
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© 1966 Springer-Verlag Berlin • Heidelberg
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Ziegler, M. (1966). Der Angiotensin-Infusions-Test bei der renalen Hypertonie. In: Krück, F. (eds) Aktuelle Probleme der Nephrologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85520-7_17
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