Zusammenfassung
Die geographisch-klimatologische Übersicht hat gezeigt, daß Afghanistan ein arides, teilweise auch semi-arides Land ist. Die kahlen Gebirge die trockenen Steppen und Wüsten, die lockere, wasserdurchlässigen Alluvialböden der meisten Fruchtoasen, die rasch dahinströmenden Gebirgsflüsse sowie die geringen Niederschlagsmengen, die intensive Einstrahlung und die starke Evaporation sind für die Ausbreitung mancher Infektionen zweifellos ungünstig, so daß Afghanistan nicht unserer Vorstellung von einem „Seuchenland“ entspricht; zum mindesten schaffen die naturgegebenen Eigenarten andere epidemiologische Bedingungen, als das feucht-tropische Tiefland sie bietet. Diese an den Raum gebundenen Besonderheiten der Krankheitsausbreitung aufzuzeigen, ist Aufgabe der weiteren Darstellung.
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© 1968 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Fischer, L. (1968). Die Krankheiten des Landes. In: Afghanistan. Medizinische Länderkunde / Geomedical Monograph Series, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85510-8_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-85510-8_4
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