Zusammenfassung
Nach Daten aus dem Stuttgarter Gesundheits-Survey erhielten 9% einer repräsentativen Stichprobe von Erwachsenen im Alter von 25–69 Jahren Antihypertensiva. Bei einer Prävalenz der Screening-Hypertonie (2. Messung, WHO-Kriterien) zwischen 8,3% in den jüngeren und 29,3% in den höheren Altersgruppen (Mittel rund 21%) entspricht dies einer medikamentösen Behandlung bei rund zwei Fünfteln. Vor dem Hintergrund einer anzunehmenden spontanen Normalisierung bei mehrfacher Messung und der Empfehlung, zumindest bei der milden Hypertonie zunächst diätetische (und ggf. weitere nicht pharmakologische) Maßnahmen anzusetzen, entspricht dies einer relativ hohen medikamentösen Behandlungsquote.
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© 1987 J. F. Bergmann Verlag, München
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Laaser, U. (1987). Gibt es neben den bekannten Daten zur Unterbehandlung der Hypertonie auch Hinweise auf eine Überbehandlung?. In: Miehlke, K. (eds) Kongreß. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, vol 93. J.F. Bergmann-Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85460-6_63
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag
Print ISBN: 978-3-8070-0364-1
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