Neuere Methoden zur Bestimmung von zirkulierenden Immunkomplexen bei Patienten mit malignen Erkrankungen

Zusammenfassung

Es wird heute weitgehend akzeptiert, daß Seren von tumortragenden Tieren und Patienten sogenannte blockierende Faktoren enthalten, die in der Lage sind, eine sich entwickelnde Immunantwort des Wirtes gegen seinen Tumor zu blockieren. Immunkomplexe aus tumorspezifischen Antigenen und den relevanten Antikörpern scheinen neben anderen Faktoren entscheidend zum Auftreten dieser blockierenden Serumaktivität beizutragen [1]. Bei menschlichen Tumoren stehen mittlerweile eine Reihe von Mitteilungen zur Verfügung, die eine Korrelation zwischen der Höhe der im Serum gemessenen Immunkomplexspiegel und dem Ausmaß der malignen Erkrankung bzw. dem zu erwartenden Krankheitsverlauf berichten.