Beziehungen von elektrokardiographischen und vektorkardiographischen Parametern mit angiographisch ermittelten Massen linker Ventrikel bei Patienten mit Linksherzbelastung

Zusammenfassung

Mit angiographischer Technik ist es möglich, eine verläßliche Messung der linksventrikulären Masse durch quantitative Angiokardiographie in einer oder zwei Ebenen zu erhalten. Invasive Techniken können jedoch nur bei relativ kleinen Patientenpopulationen Anwendung finden, und das Verfahren kann nicht beliebig wiederholt werden. Es wäre daher von großem klinischen Interesse, die linksventrikuläre Masse mittels elektrokardiographischer oder vektorkardiographischer Parameter zu bestimmen. An solchen Versuchen hat es nicht gefehlt. In der Literatur finden sich widersprüchliche Angaben für die Wertigkeit einzelner EKG- und VKG-Parameter, die von nicht signifikant bis hochsignifikant reichen. Eine Literaturübersicht enthält die Arbeit von Holt et al. (1969). Während die meisten Autoren relativ wenig Parameter benutzten und keine strenge Trennung zwischen Rechts- und Linksherzbelastungen vornahmen, war es jetzt unser Ziel, bei einer Population von fast ausschließlich linksherzbelasteten Patienten möglichst viele Parameter auf ihre Wertigkeit für die Bestimmung der linksventrikularen Masse zu prüfen.

Teile der Ergebnisse entstammen der Dissertationsarbeit von Frau H. Zimmermann

Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Projekt Me27