Ventrikuläre Ejektionsfraktion — Isotopenangiographische Untersuchungen und Vergleichsmessungen mit der Cineangiographie

Zusammenfassung

Die linksventrikuläre Ejektionsfraktion (LVEF) hat sich als einer der brauchbarsten Parameter der invasiven kardiologischen Diagnostik erwiesen. Mehrere nicht-invasive Untersuchungsmethoden wurden bereits auf ihre Korrelation mit der LVEF hin untersucht. Es handelte sich dabei in erster Linie um rein empirische Korrelationsstudien. Messungen der LVEF mit Radioisotopen wurden auf verschiedenem Wege mit schnellen y-Kameras versucht; eine Methode besteht in der Bestimmung der minimalen Transitzeiten (MTT), d. h. der Erscheinungszeitdifferenzen eines Indikators in nachgeordneten Herzabschnitten. Die Bestimmung der MTT kann auf einfache Weise schnell und wenig belastend für die Patienten durch externe Messung der radioaktiven Strahlung durchgeführt werden. Die bisherigen Erfahrungen an etwa 2000 Patienten ergaben bei gesunden Personen nach Normierung der Herzfrequenz außerordentlich konstante MTT (Vyska, 1971). Demgegenüber kam es bei Myokarderkrankungen und Klappenfehlern zu charakteristischen MTT-Veränderungen.