Plasmareninaktivität und Aldosteronexkretion von Patienten mit essentieller Hypertonie, mit Hypertonie bei doppelseitiger Nebennierenrindenhyperplasie und mit Aldosteron-produzierenden Nebennierenrindenadenomen nach unterschiedlicher Natriumbelastung

Zusammenfassung

In den letzten Jahren ist zunehmend häufig eine doppelseitige diffuse oder mikronoduläre Hyperplasie der Nebennierenrinde als Ursache des Syndroms des „primären Hyperaldosteronismus“ beschrieben worden. Diese Patienten sind klinisch nur schwer von Hypertonikern mit Conn-Syndrom durch Nebennierenrindenadenome und von Patienten mit essentieller Hypertonie mit niedriger Plasmareninaktivität abgrenzbar. Die Ätiologie ihrer Nebennierenrindenhyperplasie ist unbekannt, ihre nosologische Zuordnung unklar, ihr Hypertonus durch subtotale oder totale Adrenalektomie in der Regel nicht heilbar. In der folgenden Mitteilung soll die Aldosteronexkretion dieser Patienten unter Natriumverarmung und Natriumbelastung mit der von essentiellen Hypertonikern und von Patienten mit Conn-Syndrom durch Nebennierenrindenadenome verglichen werden.

Unter technischer Mitarbeit von Frl. D. Buchner und Frl. E. Bendixen.

Mit finanzieller Unterstützung durch die DFG.