Klinische Erfahrungen in der Knochenmetastasensuche mit Radionukliden in der Inneren Medizin

Zusammenfassung

Bereits seit mehr als 10 Jahren kennt man in der Nuclearmedizin die Anwendung knochensuchender Radionuklide. Bauer, Charkes, Sklarogg und Corey [1, 31, 32, 36, 37] wiesen auf die Möglichkeit der Darstellung von Knochenumbauzonen hin. Später untersuchten sie und andere Autoren die klinische Anwendbarkeit der Methode mit den Radionukliden ⁸⁵Sr, ^87mSr und ¹⁸F [2, 3, 4, 6, 8, 9, 10, 11, 13, 15, 18, 20, 27, 34, 35]. Damit hatte die Röntgendiagnostik eine wertvolle Ergänzung gefunden. Im Vordergrund steht heute die Früherfassung bösartiger Tumoren im Skelet, von denen besonders Metastasen des Bronchus-, Mamma-, Prostata- und Nasen-Rachenraumcarcinoms günstige Voraussetzungen bieten [9]. Seitdem man weiß, daß die röntgenlogische Erfassung eines Knochenherdes erst bei einer Demineralisierung von 30 bis 50% [25] möglich wird, während mittels knochensuchender Radionuklide bereits bei beginnendem Knochenumbau durch verstärkte Einlagerung ein Nachweis möglich ist, erregt diese Methode allseitiges Interesse und hat sich bereits vielerorts bewährt.