Zusammenfassung
Die Strahlentherapie der Tumoren ist grundsätzlich als eine lokal begrenzte und somit dem chirurgischen Eingriff vergleichbare Behandlungsform anzusehen. Den Fortschritten der Chirurgie im Hinblick auf eine Erweiterung des Eingriffes auf die benachbarten Lymphknotenstationen steht die Möglichkeit gegenüber, großräumige Bestrahlungen unter Einschluß der Lymphausbreitungsgebiete eines Tumors durchzuführen. Diese Methode ist in der Regel an die Megavolttherapie geknüpft, mit deren Hilfe es gelingt, jede erwünschte Dosis an einen auch in der Tiefe des Körpers gelegenen Herd zu bringen. Diese höheren Strahlendosen werfen andererseits eine Reihe biologischer Fragen auf, die anschließend besprochen werden sollen. Der wesentliche Teil des Vortrages wird darüber hinaus der Stellung der Strahlentherapie im Behandlungsplan der wichtigsten Tumorerkrankungen und den derzeitigen Heilungschancen bei optimaler Diagnostik und Therapie dieser Leiden insgesamt gelten.
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Scherer, E. (1972). Fortschritte der Strahlentherapie. In: Schlegel, B. (eds) Achtundsiebzigster Kongress. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, vol 78. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85448-4_12
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