Zusammenfassung
Während neu auftretende schwere Depressionen im Alter mit ca. 3 % im Verhält-nis zu jüngeren Jahrgängen abzunehmen scheinen, nehmen leichtere subklinische depressive Syndrome eher zu (ca. 15 %). Dieses gilt besonders für Pflegeheime, wo schwere Depressionen einen Anteil von 15 bis 20 % und depressive Syndrome 40 bis 50 % erreichen (1). Nach Studien aus den USA entwickeln 13 % aller neu aufgenommenen Heimbewohner innerhalb eines Jahres eine schwere Depression (3). Entsprechend dem spezifischen verhaltenstherapeutischen Programm für depressive alte Patienten auf der spezialisierten Station eines Psychiatrischen Krankenhauses (PKH Merxhausen 1993; 2) versuchten wir im gleichen Jahr, in einem Kasseler Pflegeheim Umstrukturierungen durchzuführen, um den Bedürfnissen depressiver Bewohner besser gerecht zu werden.
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Literatur
Ernst C, Angst J (1995) Depression in old age - Is there a real decrease in prevalence? A review. Eur Arch Psychiatrie Clin Neurosci 245:272
Hautzinger M, Stark W, Treiber R (1994) Kognitive Verhaltenstherapie bei Depressionen, 3. Aufl. Psychologie Verlags Union, Weinheim
NIH (National Institutes of Mental Health) Consensus Conference (1992) Diagnosis and Treatment of Depression in Late Life. JAMA 268: No 8
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© 1997 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Struwe, B., Schiller, U. (1997). Erfahrungen aus einem spezifischen Wohnbereich für depressive Bewohner in einem Kasseler Heim. In: Radebold, H., et al. Depressionen im Alter. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85440-8_71
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