Zusammenfassung
Die Arbeitsgruppe um Haustein hat die hämodynamische Wirksamkeit von PETN bzw. Pentalong® untersucht (Hentschel und Haustein, 1985; Haustein et al., 1992). Mit der Methodik Fingerrheographie wurde die pharmakologische Wirkung von 20 bzw. 50 mg PETN (Pentalong®-Tabletten) untersucht (Hentschel und Haustein, 1985). 19 gesunde Versuchspersonen wurden auf ihre Ansprechbarkeit auf Nitrate getestet. Sie erhielten sublingual appliziertes GTN. Bei diesen „Nitratrespondern“ konnten für die Dosierung 20 mg keine aussagefähigen Wirkungen beschrieben werden. Dahingegen kam es nach 50 mg PETN zu einer signifikanten Dilatation der Gefäße. Diese erreichte nach 79 Minuten ihr Maximum. Noch 6 Stunden nach Applikation konnten 46,2% des maximalen Effektes registriert werden. Die Autoren zogen den Schluß, daß die 50 mg-Tablette von PETN (Pentalong®) einen deutlichen peripheren vaso-relaxierenden Effekt gewährleistet. Dieser Effekt entspricht maximal der Wirkung von 0,33 mg GTN und hält mindestens über 6 Stunden an.
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© 1995 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, Darmstadt
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Maier-Lenz, H., Dück, KD. (1995). Klinische Untersuchungen und Erfahrungen zur Anwendung von PETN bzw. Pentalong® bei der Prophylaxe und Langzeitbehandlung der Angina pectoris. In: Pentaerithrityltetranitrat. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85433-0_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-85433-0_3
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