Zusammenfassung
Toxoplasma gondii ist ein parasitischer Einzeller, der bei seinen Zwischenwirten, zu denen auch der Mensch gehört, obligat intrazellulär lebt. Die Spezifität auf der Zwischenwirtebene ist gering, so daß die Infektion im Tierreich weit verbreitet ist. Auch beim Menschen ist die Durchseuchung hoch, sie entspricht etwa dem Lebensalter in Prozent; d. h. in der Gruppe der 40jährigen sind etwa 50% unserer Bevölkerung infiziert. Als Endwirt dienen dem Parasiten Katzen und katzenartige Raubtiere. Nur diese scheiden nach einer Infektion für begrenzte Zeit mit dem Kot infektiöse Stadien (Oozysten) aus, die im Erdreich Monate überleben und auf Salate und Rohkost gelangen können. Infizierte Zwischenwirte (Schweine, Schafe u. a., vielleicht auch Rinder) sind für den Menschen nur dann eine Infektionsquelle, wenn er ihr Fleisch unzureichend gekocht verzehrt.
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© 1990 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Seitz, H.M. (1990). Parasitologische und diagnostische Aspekte der Toxoplasmose in der Schwangerschaft (Kurzfassung). In: Bolte, A., Eibach, H.W. (eds) Genitale Infektionen. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85390-6_23
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