Zusammenfassung
Die Eröffnung des Radoninhalatoriums im Mai 1912 in Bad Kreuznach war ein denkwürdiges Ereignis, nicht nur für dieses Bad. Ein Hauch von Medizingeschichte, soweit sie die Bäderheilkunde betrifft, schwebte damals um diese Einrichtung. Bal-neologisches Neuland wurde beschritten, die notwendige Sicherung des eingeschlagenen Weges von der wissenschaftlichen Seite her wurde tatkräftig und einfallsreich betrieben. Die Männer, die sich damals für dieses Bad einsetzten, an ihrer Spitze der naturwissenschaftlich hochgebildete Apotheker Dr. Karl Aschoff, standen auf der Höhe des Wissens ihrer Zeit, denn das Phänomen der Radioaktivität, mit dem hier experimentiert und therapiert wurde, stellte neueste Erkenntnisse auf dem Gebiet der Physik dar, und die Anwendung auf dem Gebiet der Medizin war Pionierarbeit.
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Weiterführende Literatur
Deetjen P (1984) Biologische und medizinische Wirkungen niedrigdosierter ionisierender Strahlen. Z Phys Med Baln Med Klim (Sonderheft 1) 13:6–10
Deetjen P (1988) Biologische und therapeutische Effekte von Radon. Z Phys Med Baln Med Klim (Sonderheft 1) 17:5–7
Jöckei H (1984) Radioaktive Wässer. In: Kurorttherapie. Band 2 der Schriftenreihe d Norddeutschen Instituts f Fremdenverkehrs-u Heilbäderforschung, Braunschweig
Weitere Literatur auf Anfrage beim Verfasser.
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© 1989 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG
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Jöckel, H. (1989). Radontherapie. In: Schmidt, K.L. (eds) Kompendium der Balneologie und Kurortmedizin. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85380-7_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-85380-7_18
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-642-85381-4
Online ISBN: 978-3-642-85380-7
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