Zusammenfassung
Nach dem Anschreiben der Berufsgenossenschaft leidet A. M. unter Beschwerden nach einer angeblichen Zwerchfellruptur, die er auf die Folgen eines Arbeitsunfalles zurückführt. Die Beschwerden traten verstärkt auf, als er während seiner Arbeit am 30. 4. 1977 eine schwere PVC-Rolle aufzufangen versuchte. Im Verlauf des Heilverfahrens stellte sich aber heraus, daß A. M. 1969 einen Verkehrsunfall erlitten hatte, auf den nunmehr die Zwerchfellruptur zurückgeführt wurde. Ein ärztlicher Gutachter, Herr Dr. S., operierte A. M. am 11. 5. 1977 wegen seit 10 Tagen bestehender Ileussymptomatik. Er beschreibt das Vorliegen einer „Zwerchfellruptur“, die „von der linken Mamillarlinie bis zur vorderen Axillarlinie rechts reichte mit Verlagerung des Magens und Querdarmes in den Thorax“. Er beschreibt weiter, daß „es sich um eine große Zwerchfellhernie handelte …, es kann sich sehr wohl um eine traumatische Zwerchfellhernie gehandelt haben“.
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© 1984 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Fritze, E. (1984). Zwerchfellruptur durch Wegeunfall, angeborene Zwerchfellhernie?. In: Fritze, E., Viefhues, H. (eds) Das ärztliche Gutachten. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85337-1_35
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