Zusammenfassung
Innerhalb der vom WHO-Meeting 1977 in Oslo definierten juvenilen chronischen Arthritis finden wir als Untergruppe das Still-Syndrom als Systemerkrankung. Das Krankheitsbild beim Kind ist hoch charakteristisch. Die Erstbeschreibung dieses Krankheitsbildes beim Erwachsenen (1971) und die seither registrierten Fälle deuten an, daß es sich bei der Stillschen Erkrankung um eine autonome Krankheit handeln kann und nicht einfach um eine auf eine bestimmte Altersgruppe beschränkte Variante einer Polyarthritis. Bei 10 Patienten (17–35 Jahre) werden die spezifischen Krankheitsmanifestationen diskutiert: Rash, Fieber, peripherer Gelenksbefall, Halswirbelsäulenbeteiligung, Biopsieresultate, serologische Tests und Prognose. Alle Patienten sind HLA-B 27 negativ und seronegativ für den IgMRheumafaktor. Patienten mit aktivem Still-Syndrom zeigen normale Serumkomplementkomponenten. Clq-Bindungsteste waren negativ. Immunkomplexe werden jedoch im aktiven Stadium gefunden bei zwei Ditteln der Patienten (Fc Rezptor Staph-A Assay). Erhöhte Antistaphylolysin-Titer fanden sich in Abhängigkeit der Krankheitsaktivität und der febrilen Reaktionen im Tagesrhythmus.
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© 1981 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Hohmeister, R. (1981). Die Stillsche Erkrankung beim Erwachsenen. In: Otte, P., Wagenhäuser, F.J. (eds) Fortschritte der Rheumatologie. Verhandlung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, vol 7. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85316-6_99
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Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0591-9
Online ISBN: 978-3-642-85316-6
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