Zusammenfassung
In diesem Abschnitt wird zunächst kurz die Falsifikationstheorie Poppers (1966) dargestellt werden, die den Rahmen für die deduktivistische Theorie des Experiments bildet. Bevor auf diese Theorie des Experiments eingegangen wird, müssen die Gütekriterien eines Experiments behandelt werden. Einige dieser Gütekriterien sind induktivistisch begründet, und wir werden zu untersuchen haben, wie die Kontrollverfahren zur Erreichung dieser Kriterien in eine deduktivistische Theorie des Experiments eingebettet werden können. Hier geht es um die Zusammenführung der Falsifikationstheorie mit den Prinzipien der statistischen Versuchsplanung und -auswertung. In Bruchstücken liegt eine derartige Verbindung in den Arbeiten Gadennes (1976) und Bredenkamps (1969a, 1972) bereits vor. Sie erscheint umso wichtiger, als viele Psychologen, wie man ihren Ausführungen entnehmen kann (z. B. Campbell 1969, Irle 1975), auf dem Boden der Falsifikationstheorie stehen, andererseits aber die in der empirischen Psychologie praktizierte Planung und Auswertung von Versuchen im Widerspruch zu dieser Theorie steht.
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© 1980 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Bredenkamp, J. (1980). Deduktivistische Theorie des Experiments. In: Bredenkamp, J. (eds) Theorie und Planung Psychologischer Experimente. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85315-9_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-85315-9_3
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7985-0575-9
Online ISBN: 978-3-642-85315-9
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