Zusammenfassung
Die Behandlung der Harnröhrenstriktur, ihre Sondierung und Bougierung, war bis vor wenigen Jahren noch bekannt und gefürchtet wegen häufiger septischer Komplikationen. Die Nähe des Corpus cavernosum urethrae (und penis) gibt die Möglichkeit einer direkten Invasion von Bakterien in den Kreislauf. Der infizierte Urin des Patienten wurde meist bei der ersten Miktion nach der Harnröhrensondierung in das verletzte Corpus cavernosum eingepre ß t (Abb. 1 und 2). Röntgenologisch lassen sich die entsprechenden Venensysteme zwanglos darstellen. Die Harnwegsinfektion bestand entweder bereits vor der Instrumentation oder wurde vom Behandelnden gesetzt. Der Vorgang wurde früher allgemein als „Katheterfieber“ bezeichnet. Bekannt sind auch die iatrogènen Infektionen mit Spülflüssigkeiten und Gleitmittel.
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© 1979 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG Darmstadt
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Hubmann, R. (1979). Antibakterielle Maßnahmen bei der internen Urethrotomia. In: Chiari, R., Planz, K. (eds) Urethrotomia interna bei der männlichen Harnröhrenstriktur. Fortschritte der Urologie und Nephrologie, vol 15. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85313-5_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-85313-5_12
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0558-2
Online ISBN: 978-3-642-85313-5
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