Zusammenfassung
Unser Wissen über Rekombination ähnelt dem über ein Puzzle-Spiel, bei dem wir die Teile eines Bildes — aber in verschiedenen Mustern ausgeschnitten, vor uns liegen haben. Einige der Teile scheinen nicht genau an die vorgesehene Stelle des Bildes zu passen und sich gegenseitig zu widersprechen. Einer der auffälligsten Widersprüche betrifft die einheitliche KonversionsRichtung bei Hefen und die Richtungs-Wahl bei einigen anderen Pilzen. Das Problem ist: hat die Natur des Heteroduplex — als Intermediärstruktur — einen Einfluß auf den Konversions-Typus? Ausgeklügelte Experimente an Phagen lassen nur einen geringen Effekt vermuten. Diese Problematik muß anhand unselektionierter Tetraden weiter untersucht werden, um feststellen zu können, ob es eine tatsächliche Richtungswahl gibt. Wenn diese besteht, müssten die Gesetzmäßigkeiten, die die Konversions-Richtung bestimmen, gefunden werden und beteiligte Gene, bzw. Enzyme aufgeklärt werden. Bei unserem Erkenntnisstand müssen Wertungen deshalb unter Vorbehalt stehen.
‘Experience is the child of Thought and Thought is the child of Action’.
Disraeli, Earl of Beaconsfield: Vivian Grey bk.V, Kap. 1
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© 1977 D. G. Catcheside
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Catcheside, D.G. (1977). Nachwort. In: Genetische Rekombination. Genetik Grundlagen und Perspektiven, vol 2. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85308-1_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-85308-1_9
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0542-1
Online ISBN: 978-3-642-85308-1
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