Zusammenfassung
Aktionsforschung reagiert auf die Unfähigkeit empirisch-statistischer Verfahren, soziales Handeln prozessual (d.h. in Bewegung und Fortschritt der Handelnden) adäquat zu erfassen. Statistik ist auf den Augenblick angewiesen, Aktionsforschung sucht die Veränderung des Augenblicks aktiv einzubeziehen. Doch hier liegt das Problem. Da der Prozeßcharakter sozialen Handlens in fließender Komplexität statistisch nicht einfangbar erscheint, wirft der Aktionsforscher gern leichtfertig auch alle theoretische Einsicht von Bord, um auf diese Weise neutralisiert im Fluß der vielfältigen Handlungsausdrücke der zu beobachtenden Akteure mitzuschwimmen.
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© 1978 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag GmbH & Co KG, Darmstadt
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ter Horst, K.W. (1978). Theorie des normativen und moralischen Konflikts: Ihre Konsequenzen im handlungsbezogenen Engagement mit desorientierten Jugendlichen. In: Fiedler, P.A., Hörmann, G. (eds) Aktionsforschung in Psychologie und Pädagogik. Psychologie und Gesellschaft, vol 5. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85306-7_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-85306-7_11
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0533-9
Online ISBN: 978-3-642-85306-7
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