Zusammenfassung
Obwohl den Pathologen seit bald einem Jahrhundert bekannt ist, daß bei Patienten, welche an zerebralen Durchblutungsstörungen verstorben sind, Veränderungen im Bereiche der extrakraniellen Hirngefäßabschnitte zu finden sind, wurde erst im Jahr 1953 aus dieser Kenntnis die klinisch-chirurgische Konsequenz gezogen. Es waren die Arbeitsgruppen um Charles Rob und Mike De Bakey, welchen die ersten erfolgreichen Rekonstruktionen von Carotisstenosen bei Patienten mit intermittierenden Schlaganfällen gelang. Daraufhin hat eine Flut von Untersuchungen und Publikationen eingesetzt und man ist heute der Meinung, daß bei ca. 15–20 % aller Patienten mit zerebralen Durchblutungsstörungen die stenosierenden oder obliterierenden Gefäßveränderungen im Bereiche der Halsschlagadern zu finden sind. Am häufigsten ist der Anfangsteil der A. carotis interna betroffen, mit ca. 60 %, gefolgt von den Abgangsstenosen direkt am Aortenbogen, denen der A. vertebralis und der A. carotis communis.
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© 1973 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, Darmstadt
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Denck, H. (1973). Operative Behandlung der extrakraniellen Gefäßstenosen. In: Thauer, R., Pleschka, K. (eds) Gehirnkreislauf. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Kreislaufforschung, vol 39. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85288-6_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-85288-6_9
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0392-2
Online ISBN: 978-3-642-85288-6
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