Zusammenfassung
Abgesehen von psychiatrischen Landeskrankenhäusern und psychiatrischen Stationen der Großkrankenhäuser, entstanden erst 1960 bei uns die ersten psychiatrischen teilstationären Einrichtungen in Form von Tageskliniken. Sie dienen dazu, einen vollstationären Aufenthalt entweder zu vermeiden oder zu verkürzen (Kriseninterventionsmodell, Rehabilitationsmodell), sofern die psychische Erkrankung des Patienten einen vollstationären Aufenthalt nicht zwingend notwendig macht. Außer der kostengünstigeren Behandlung (Pflegesatz), bleibt der Patient in seinem persönlichen Umfeld (Wohnung, Familie etc.) außerhalb der teilstationären Behandlungszeit, noch unterstützt von der immer häufiger werdenden Gemeinde- oder Bezirksnähe solcher Einrichtungen. So gibt es beispielsweise in Berlin eine universitäre Einrichtung, in Verbindung mit einem gemeinnützigen Verein, mit Tages- und Nachtklinik, Ambulanz, Tagesstätte und Wohngemeinschaften sowie einer arbeitstherapeutischen Werkstatt, die ausschließlich bezirksversorgend arbeitet. Auch in vollstationären Einrichtungen wird eine Stadtteilversorgung angestrebt und ist vielfach schon vorhanden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Diefenbacher, A., Volz, HP., Vogelsang, T., Teckhaus, P. (1998). Was kommt nach oder anstatt der psychiatrischen Klinik?. In: Psychiatrie in der Krankenpflegeausbildung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85270-1_15
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-85270-1_15
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-63638-0
Online ISBN: 978-3-642-85270-1
eBook Packages: Springer Book Archive