Zusammenfassung
Seit der ersten Laryngektomie am 31. Dezember 1873 durch Theodor Billroth stellt die Pharynxfistel immer noch die häufigste postoperative Komplikation dar. In einer durchgeführten Literaturzusammenstellung der Jahre 1983–1989 betrug die Häufigkeit der Pharynxfisteln nach Laryngektomie 18%, nach Laryngopharyngektomie 33% und nach Laryngektomie mit Vorbestrahlung sogar 34%. Neben allgemeinen Faktoren wie zum Beispiel einem bestehenden Diabetes mellitus sind es insbesondere lokale Faktoren wie zum Beispiel eine Vorbestrahlung, die zur Wundheilungsstörung nach Pharynxverschluß mit Ausbildung einer Fistel führen. Die verschiedenen Techniken des Pharynxverschlusses sind hinreichend bekannt. Der Pharynxverschluß wird dabei über liegender nasogastraler Nährsonde durchgeführt. In unserer Klinik wird eine dreischichtige gerade Pharynxnahtlinie, beginnend mit invertierenden Einzelknopf-nähten, unter Verwendung von nichtresorbierbarem Nahtmaterial bevorzugt. Vor Entfernen der präoperativ gelegten nasogastralen Nährsonde wird in der Literatur etwa um den 10. postoperativen Tag bei klinisch unauffälligem Heilungsverlauf eine zusätzliche Kontrolle des Pharynxverschlusses durch die röntgenologische Darstellung des Pharynx mit einem wasserlöslichen Kontrastmittel empfohlen.
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Eistert, B., Schmitt, T., Glanz, H. (1994). Untersuchungstechnik der ultrasonographischen Kontrolle des Pharynxverschlusses nach Laryngektomie. In: Feldmann, H., Freigang, B. (eds) Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht 1994 der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, vol 1994 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85188-9_41
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