Zusammenfassung
Das Hörergebnis nach dem Wiederaufbau einer zerstörten Ossikelkette hängt von vielen Faktoren ab. Einige sind praktisch unbeeinflußbar, wie postoperative Narbenfesselung der Kette oder Tubendysfunktionen mit Trommelfellretraktion. Entscheidend für den Hörerfolg ist aber auch die prinzipielle Übertragungseigenschaft der neuen Kette. Über diese akutische Qualität von Trommelfell- und Ossikelrekonstruktionen sind relativ wenige gezielte Untersuchungen zu finden. Das Design unserer Prothesen und die verschiedenen Rekonstruktionstechniken gründen sich daher größtenteils auf klinische Erfahrungswerte. Exaktere Informationen über die Übertragungseigenschaften des Mittelohres liefern Felsenbeinexperimente. Eine direkte Messung der Vibrationen der Ossikel ist sehr aufwendig und hat grundsätzliche methodische Nachteile. Eine Aussage über die Qualität der Schalleitung durch das rekonstruierte Mittelohr ist aber auch durch eine Messung des Schalldrucks im Innenohr zu erhalten.
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Hüttenbrink, K.B., Hudde, H. (1994). Prüfung der akustischen Eigenschaften von Mittelohrrekonstruktionen. In: Feldmann, H., Stennert, E. (eds) Teil II: Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht 1993, vol 1993 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84996-1_309
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