Zusammenfassung
Die Ätiologie der Bellschen Parese ist bislang unbekannt. Es wurden in den letzten Jahren zahlreiche Hypothesen formuliert, aus denen sich schließlich hauptsächlich zwei herauskristallisiert haben: eine vaskulär-ischämische einerseits und eine infektiös-immunologische andererseits. In letzter Zeit deuten immer mehr Studien auf eine Virusreaktivierung, insbesondere des Herpes-simplex-Virus (HSV) Typ I, hin. Demnach müßte man im Ganglion geniculi HSV-I-Genom nachweisen können, wobei das Virus in latenter, integrierter Form vorliegen und in nur wenigen Kopien vorhanden sein dürfte. Das Ziel unserer Studie war zur weiteren Untermauerung letzterer Hypothese der Nachweis von HSV-I-Genom im Ganglion geniculi unter Einsatz der Polymerase-Kettenreaktion (PCR).
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Niedermeyer, H., Bonkowsky, V., Höfler, H., Arnold, W. (1994). Nachweis von HSV-I-Genom mittels Polymerase-Kettenreaktion (PCR) im Ganglion geniculi und trigemini. In: Feldmann, H., Stennert, E. (eds) Teil II: Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht 1993, vol 1993 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84996-1_106
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