Zusammenfassung
Daten sind allgemein formuliert die verfügbaren, entdeckten oder ermittelten Informationen über Objekte, Subjekte oder Prozesse (z.B. Antworten auf Fragen, Rapporte, Testresultate, gemessene Zeiten, Tagebuchaufzeichnungen, Bilder, Kurvenzüge, Briefe etc.). Diese Formulierung betont zwar sachentsprechend die Allgemeinheit von Daten, läßt aber (noch) offen, was mit „Information“ gemeint ist. Der Eigenversuch des Lesers, eine Konkretisierung des Begriffs von Information vorzunehmen, wird wahrscheinlich entweder in einer Aufzählung von Beispielen oder in dem Verdacht enden, bei dem Wort „Information” handle es sich um einen inhaltslosen „Plastikbegriff“. Sich informieren heißt den Kenntnis- oder Wissensstand erweitern — und das ist bekanntlich auf sehr unterschiedliche Weise möglich; dabei sind jedoch auch grundsätzliche Bestandteile gegeben: So gehört beispielsweise die Reizaufnahme (Rezeption) und ihre Verarbeitung (Kognition, information processing) ebenso dazu wie die Auswahl (Selektion) und die Unterscheidung von Reizen.
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Weiterführende Literatur
Roth, E. (Hrsg.) (1987). Sozialwissenschaftliche Methoden. München: Oldenbourg.
Roskam, E.E. (1983). Allgemeine Datentheorie. In: Feger, H. & Bredenkamp, J. (Hrsg.) Messen und Testen. Enzyklopädie der Psychologie. Themenbereich: Methodologie und Methoden. Bd. 3. Göttingen: Hogrefe.
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Rogge, KE. (1995). Integrationskarte: Daten. In: Rogge, KE. (eds) Methodenatlas. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84995-4_30
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