Zusammenfassung
Die hier vorgelegte 5. Auflage des Tumorlokalisationsschlüssels lehnt sich so eng wie möglich an das Notationssystem des Topographieteils der ICD-O (2. Auflage) an, deren Ziel es ist, als Kodierungsrichtlinie für eine weltweit einheitliche Erfassung von Art und Sitz maligner Tumoren zu dienen. Allerdings war der Tumorlokalisationsschlüssel schon in früheren Auflagen im Gegensatz zu dem durchweg vierstelligen Topographiecode der ICD-O an einigen Stellen, wo dies wünschenswert erschien, auf fünf Stellen erweitert worden. Damit wurde eine feinere Untergliederung und ein exakteres Ansprechen der Lokalisation des Tumors bei einigen Organsystemen (z.B. Haut, Knochen, Nervensystem, Lymphknoten) ermöglicht. Beispielsweise erlaubt es der Tumorlokalisationsschlüssel, bei einem Hauttumor im Gesichtsbereich zwischen den Lokalisationen Nase (= C44.31), Wange (= C44.32), Stirn (= C44.33), Schläfe (= C44.34), Kinn (= C44.35) und Kieferwinkel (= C44.36) zu differenzieren, während die ICD-O nur den Code C44.3 (andere Teile der Gesichtshaut) kennt.
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Wagner, G. (1993). Einleitung. In: Wagner, G. (eds) Tumorlokalisationsschlüssel. Tumordokumentation in Klinik und Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84974-9_1
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