Zusammenfassung
Das Impulsverhalten passiver linearer Netzwerke wird durch sogenannte Antwortfunktionen (‘response functions’) beschrieben: Zu jedem Eingangssignal (Stromoder Spannungsimpuls) stellt die Antwortfunktion die zeitliche Abhängigkeit des Ausgangssignals (Strom- oder Spannungsimpuls) dar. Drei Verfahren können zur Gewinnung von Antwortfunktionen herangezogen werden:
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Berechnung der Antwortfunktionen eines Netzwerks für Stufenimpulse (auch Sprungfunktion genannt). Falten der hiervon ableitbaren charakteristischen Antwortfunktionen (g(t) in Abschnitt 4.5) mit dem Eingangssignal ergibt das Ausgangssignal.
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Man führt eine Fourier-Zerlegung des Eingangssignals durch und erhält ein kontinuierliches Frequenzspektrum, z.B. ue(ω). Für jedes Element dw läßt sich mit Hilfe komplexer Impedanzen - wie in Kapitel 3 beschrieben - ein Element der Ausgangsfunktion, z.B. ua (ω)dω, berechnen. Integration über dw ergibt die gesuchte Antwortfunktion.
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Man bildet die Laplace-Transformierte des Eingangssignals, die sich mit Hilfe von netzwerkspezifischen Funktionen auf einfache Weise in die Transformierte des Ausgangssignals umformen lassen. Die Rücktransformation ergibt die gesuchte Antwortfunktion.
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Weddigen, C., Jüngst, W. (1993). Das Impulsverhalten von RCL-Schaltungen. In: Elektronik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84959-6_5
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