Zusammenfassung
Der integrierte Operationsverstärker (IOP oder auch OP-AMP genannt, von ‘operattional amplifier’) ist heute das Standardbauelement zur Realisierung analoger Schaltungen niedriger Ausgangsleistung. Der IOP besteht aus einem Differenzverstärker (Eingangsstufe), an den ein Spannungsverstärker (Zwischenstufe) und ein Impedanzwandler (Ausgangsstufe) angeschlossen sind. Der Aufbau erfolgt auf einem Halbleiterplättchen (‘chip’), wobei die Realisierung von Dioden und Transistoren technologisch einfacher ist als die von Widerständen und Kapazitäten, übliche Gehäuseformen sind die zylindrische Transistorform mit Metallkappe und mehreren Anschlußdrähten (ähnlich TO-5), die sehr verbreitete Maikäferform aus Plastik (Dil oder Mini-DIP, von ‘dual-in-line Package’) mit nach unten stehenden Lötfahnen (‘pins’) und die Wanze (‘flat pack’) mit kleineren Abmessungen aus Plastik oder keramik mit seitlich austretenden Anschlußdrähten. Letztere sind SMD-Bauteile (‘surface mounted device’), die nicht nur bei integrierten Schaltungen, sondern auch bei Komponenten wie Widerständen, Kondensatoren, Spulen, Dioden und Transistoren stark an Bedeutung gewinnen. Diese Miniaturbauteile werden in einem Arbeitsgang auf Platinen mit ‘gedruckten’ Verbindungsleitungen aufgelötet.
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Weddigen, C., Jüngst, W. (1993). Der integrierte Operationsverstärker und seine Grundschaltungen. In: Elektronik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84959-6_10
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