Zusammenfassung
In den letzten Jahren haben die Untersuchungen zur Curriculumforschung, insbesondere der Ingenieuraus- und Weiterbildung durch vielfältige Beiträge zur Theorie einer Studienprozeßgestaltung und auch durch die Erprobung von Gestaltlösungen an den Technischen Universitäten einen enormen Aufschwung genommen. Als bekanntester Ausschnitt des Curriculumprozesses läßt sich die Curriculumkonstruktion kennzeichnen, wobei an der TU Magdeburg Ansätze zur Diskussion standen, die ausgehend von Lernzielformulierungen auf die inhaltliche Belegung von Lehrkomplexen ausgerichtet waren. Solche Ansätze betreffen die Anordnung von Bildungsinhalten und stellen ein Überschneidungsgebiet von Cuniculumentwicklung, Pädagogischer Psychologie, moderner Logik, Linguistik, Systemtheorie u. a. dar. Für diese Problematik der Anordnung von Bildungsinhalten, z*B. im Makrobereich beim Aufbau eines Fachcurriculums (Lehrgebiet mit einem zeitlichen Umfang bis zu mehreren Semestern), steht die Aufgabe der Lehrstoffanalyse seitens der Lehrkräfte. Dafür existiert in der Pädagogik kein ausreichendes methodischen Instrumentarium. Es gilt Anregungen und Methoden aus anderen Wissenschaftsdisziplinen aufzugreifen und so weiterzuentwickeln, daß sie den Bedürfnissen der Lehrkräfte gerecht werden.
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Berger, R., Gladigau, R. (1992). Informationstheoretische Methoden bei der Curriculumkonstruktion. In: Dette, K., Pahl, P.J. (eds) Multimedia, Vernetzung und Software für die Lehre. Reihe Mikrocomputer-Forum für Bildung und Wissenschaft , vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84863-6_59
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