Zusammenfassung
Bei den bisher behandelten Modulationsverfahren wurde entweder ein sinusförmiges oder ein pulsförmiges Trägersignal durch ein Analogsignal moduliert. Da ein PCMSignal im allgemeinen ein Leistungsdichtespektrum besitzt, dessen Maximum bei ω = 0 liegt, ist eine PCM-Übertragung nur über einen Kanal mit Tiefpaßcharakteristik möglich. Fast alle in der Praxis benutzten Übertragungskanäle besitzen jedoch eine Bandpaßcharakteristik, so daß für eine Übertragung das PCM-Signal in einen anderen Frequenzbereich umgesetzt werden muß. Prinzipiell werden zur Modulation die bekannten Verfahren AM, FM und PM eingesetzt, wobei jedoch wegen der Binärcodierung, im Gegensatz zu einem analogen Modulationssignal, die Signalparameter Amplitude, Frequenz und Phase nur noch wertdiskret auftreten. Beeinflussen die Codeelemente die Trägeramplitude, so spricht man von einer Amplitudenumtastung (Amplitude Shift Keying (ASK)). Andert sich die Trägerfrequenz in Abhängigkeit vom Digitalsignal, so handelt es sich um eine Frequenzumtastung (Frequency Shift Keying (FSK)). Bei der Phasenumtastung (Phase Shift Keying (PSK)) beeinflussen die Codeelemente die Trägerphase.
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Johann, J. (1992). Modulation eines sinusförmigen Trägers durch ein digitales Modulationssignal. In: Modulationsverfahren. Nachrichtentechnik, vol 22. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84817-9_9
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