Zusammenfassung
Im Jahre 1918 veröffentlichte Ernst Kretschmer sein erstes Buch; es trug den Titel „Der sensitive Beziehnngswahn“. Es ist die damals erste differenzierte psychiatrische, auch auf die Normalpsychologie anwendbare Charakterologie, die verschiedene Betrachtungsebenen zeigt. Wenn es nämlich möglich sein sollte, bestimmte Wähntypen psychologisch zu- deuten, wenn diese also nicht ausschließlich aus autonomen Störungsprozessen hervorgehen, müssen sie in irgendeiner Weise mit dem Aufbau der Persönlichkeit zusammenhängen, In seinem Referat ging W. Kretschmer, Tubingen, insbesondere auf die Deutung des sensitiven Beziehungswahns im Hinblick auf die individuelle Persönlichkeit des Erkrankten ein.
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Literatur
Berner P (1965) Das paranoische Syndrom, Springer, Berlin Heidelberg
Kahn E (1929) Über Wahnbildung. Arch Psychiatr Nervenkr BB 435
Kretschmer E (1966) Der sensitive Beziehungswahn, 4. Aufl. Springer, Berlin Heidelberg New York
Kretschmer W (1975) Der Wahn als Ausdruck der Lebensgeschichte. Psychiatr Clin 8:14
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Kretschmer, W. (1992). Der sensitive Beziehungswahn. In: Kaschka, W.P., Lungershausen, E. (eds) Paranoide Störungen. Tropon-Symposium, vol 7. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84777-6_3
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