Zusammenfassung
In den vergangenen Jahren wurde am NIMH eine große Anzahl von Menschen untersucht, die entweder als SAD-Patient, deren subsyndromale Form (S-SAD) oder als gesunde Kontrollen an einer Untersuchung im Rahmen der Studien zur Saisonalität teilnahmen. Dabei wurde deutlich, daß sich die Saisonalität beim Menschen als eine Dimension darstellt, die von einer leichten bis zu einer schweren Ausprägung reicht Obwohl die Prävalenzzahlen zur SAD unbekannt waren, ließen einige neuere Studien (Eastwood et al., 1985; Boyce u. Parker, 1988; Terman, 1988; Thompson et al., 1988b) vermuten, daß ein Teil der Bevölkerung ähnliche Veränderungen aufweist, wie sie von SAD-Patienten bekannt sind, nur zu einem unterschiedlichen, meist deutlich geringeren Ausmaß. Man kann daher davon ausgehen, daß die Saisonalität als ein Spektrum aufgefaßt werden kann, wobei SAD-Patienten auf der einen und gesunde Kontrollen auf der anderen Seite anzunehmen wären.
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Kasper, S. (1991). Saisonale Charakteristika in einer randomisierten Stichprobe der Allgemeinbevölkerung. In: Jahreszeit und Befindlichkeit in der Allgemeinbevölkerung. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 66. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84568-0_2
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