Zusammenfassung
Die Lumbalpunktion ist auch durch die neuen bildgebenden Verfahren nicht überfliissig geworden. Zur Diagnostik entzündlicher Erkrankungen des ZNS, im CT nicht nachweisbarer Subarachnoidalblutungen und der Meningeosis carcinomatosa ist sie weiterhin unentbehrlich. Da in etwa 40 % der Fälle mit postpunktionellen Kopfschmerzen zu rechnen ist (1), werden Lumbalpunktionen unter ambulanten Bedingungen nur noch selten durchgeführt. Andererseits wäre aus wirtschaftlichen und sozialen Gründen eine ambulante Durchführung der LP häufig wünschenswert. Eine erhebliche Reduzierung der Kopfschmerzrate muß hierfür jedoch Voraussetzung sein.
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Literatur
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Engelhardt, A., Oheim, S., Neundörfer, B. (1991). Ambulante Lumbalpunktion mit einer atraumatischen Nadel (“Würzburger Nadel”). In: Firnhaber, W., Dworschak, K., Lauer, K., Nichtweiß, M. (eds) Multiple Sklerose Neuroonkologie Konstitutionelle Dyslexie. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, vol 6. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84478-2_304
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