Zusammenfassung
Die historische Entwicklung der gegenwärtig dominierenden Schizophreniekonzeptionen ist nicht ganz so verschlungen, wie im Blick auf ihre Vielzahl vermutet werden könnte. Vielmehr zeichneten sich hinsichtlich der sich klinisch stellenden Grundfragen der Schizophrenielehre bereits im 19. Jahrhundert eine begrenzte Zahl von Lösungsmöglichkeiten ab, die bis heute von Bedeutung geblieben sind. Ganz offensichtlich können die historischen Wurzeln aktueller Auffassungen zu ihrem besseren Verständnis beitragen. Wo eine fruchtbare Weiterentwicklung innerhalb der klinischen Tradition festzustellen war, vollzog sich diese in immer erneutem Austausch von empirisch aufgeworfenen Fragen und theoretischen Lösungsangeboten und umgekehrt von theoretischen Problemstellungen und deren empirischer Bearbeitung (Tabelle 1).
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Kick, H.A. (1991). Die historischen Voraussetzungen der dichotomen Aspekte aktueller Schizophreniekonzeptionen. In: Psychopathologie und Verlauf der postakuten Schizophrenie. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 63. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84469-0_2
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