Zusammenfassung
Wenn nach der Beendigung der klassischen Therapie maligner Erkrankungen Rezidiv- oder Residualtumoren auftreten, bleiben nur wenige Möglichkeiten der Weiterbehandlung. Insbesondere der Erfolg einer palliativen Chemotherapie in einem voroperierten und vorbestrahlten Gebiet ist wegen der mangelhaften Durchblutung einer solchen Region eher zweifelhaft. Eine weitere percutane Radiatio auch nach einem längeren tumorfreien Intervall ist wegen der nachfolgenden Hautschädigung, einer Osteoradionekrose, Muskelschäden und dem Erreichen der toxischen Rückenmarksdosis in einer tumorrelevanten Dosis nicht möglich. Hier bietet nun das Afterloadingverfahren mit palliativer Zielsetzung eine Anwendungsmöglichkeit.
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Kehrl, W., Lang, E.M., Krüll, A., Wimmer, L. (1991). Das Afterloadingverfahren in der palliativen Therapie vorbehandelter Kopf-Hals-Tumoren. In: Fleischer, K., Ey, W. (eds) Teil II: Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, vol 1990 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84310-5_37
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