Zusammenfassung
Die photodynamische Therapie (PDT) mit Hämatoporphyrin-Derivat gewinnt in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung bei der Behandlung endoskopisch angehbarer maligner Tumoren. Obwohl weltweit bereits mehr als 2000 Patienten mit dieser neuen Methode behandelt wurden und in vielen Fällen ein beeindruckendes klinisches Ergebnis vorliegt, konnte diese Therapieform bis heute nicht validiert werden, da bislang keine klinische Studie vorliegt, die es erlaubt Rückschlüsse auf die klinische Wertigkeit der Methode zu vollziehen. Es erscheint jedoch unabdingbar, insbesondere vor dem Hintergrund, daß der Wirkmechanismus der photodynamischen Therapie noch nicht vollständig geklärt ist, für die Anwendung in der Klinik strenge Maßstäbe zur Indikationsstellung anzulegen. Deshalb ist es das Ziel dieser Arbeit, die PDT bei Frühmalignomen im Bereich der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde einzuführen und langfristig im Rahmen einer kontrollierten Studie den klinischen Stellenwert der PDT zu prüfen. Wir berichten in dieser Arbeit über erste klinische Erfahrungen.
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Feyh, J., Goetz, A., Müller, W., Königsberger, R., Brendel, W., Kastenbauer, E. (1991). Einsatz der photodynamischen Therapie mit Hämatoporphyrin-Derivat (HpD) im HNO-Bereich. In: Fleischer, K., Ey, W. (eds) Teil II: Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, vol 1990 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84310-5_36
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