Zusammenfassung
Vorgestellt werden die Ergebnisse einer prospektiven, kontrollierten Doppelblind-Studie, die im Zeitraum von 1985 bis 1987 durchgeführt wurde. Das Studiendesign und die Dosierung basierten auf den Erfahrungen einer Pilotstudie, die ebenfalls durchgeführt worden war. Bei dieser retrospektiven Untersuchung an 124 Bestrahlungspatienten verglichen wir 79 Patienten, die eine Immunglobulinbehandlung (Beriglobin) erhielten und 45 Patienten, die im gleichen Zeitraum bestrahlt wurden und keine entsprechende Therapie erhielten. Lediglich bei der Kontrollgruppe kam es zu Therapieabbrüchen. Die Anzahl der Therapieunterbrechungen war in der Beriglobin-behandelten Bestrahlungsgruppe deutlich geringer. Zwei Wirkungsparameter, eine Sofortwirkung und ein Langzeiteffekt der Immunglo-bulingabe konnten nachgewiesen werden. Ein guter Therapieeffekt entsprechend einer Reduzierung der Mucositis um einen Schweregrad fand sich bei immerhin 79% der Patienten.
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Schedler, M., Niewaldt, M., Feidt, H. (1991). Behandlung der strahleninduzierten Mucositis bei Kopf-Hals-Tumoren mit Immunglobulin. In: Fleischer, K., Ey, W. (eds) Teil II: Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, vol 1990 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84310-5_175
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