Zusammenfassung
Es konnte im letzten Jahr nachgewiesen werden, daß es möglich ist, monoklonale Antikörper (mAk) gegen Innenohrstrukturen zu generieren. Außerdem konnte gezeigt werden, daß die Immunisierung von Mäusen oder Meerschweinchen mit Innenohrgewebe nicht nur zu einer objektivierbaren Hörminderung, sondern auch zu zirkulierenden Antikörpern gegen Stereozilien von Haarzellen verschiedener Tierspezies führen kann. Aufgrund dieser Ergebnisse wurde vermutet, daß
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1.
Stereozilien zumindest ein Biomolekül besitzen, das sich durch ein entsprechendes polyklonales Serum markieren läßt. Da ein gleiches Bindungsmuster bei verschiedenen Tierspezies gefunden wurde, wurde angenommen, daß dieses Biomolekül phylogenetisch konserviert ist (außerdem wurde vermutet, daß dieses Molekül in der Lage ist, eine adäquate Immunantwort auszulösen);
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2.
mit Hilfe der gleichen Techniken, mit denen monoklonale Antikörper gegen Innenohrstützzellen generiert werden konnten, sich auch mAk gegen Stereozilien gewinnen lassen.
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Ptok, M., Altschuler, R.A., Schacht, J., Nuttall, A.L. (1991). Ein monoklonaler Antikörper gegen Haarzell-Stereozilien: Immunzytochemische Studien zur In-vitro- und In-vivo-Bindung. In: Fleischer, K., Ey, W. (eds) Teil II: Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, vol 1990 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84310-5_105
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