Zusammenfassung
Das Ozonproblem trifft heute mit den globalen Modifikationen in der chemischen Zusammensetzung der Atmosphäre und den klimatischen Veränderungen, die sich daraus ergeben können, zusammen. Wie wir inzwischen wissen, hängt nämlich das natürliche Gleichgewicht der Ozonschicht nicht ausschließlich von Prozessen, die für die mittlere und hohe Erdatmosphäre charakteristisch sind, ab. Es wird auch beeinflußt durch die Existenz freier Radikale - chemisch aktiver Teilchen - in der Stratosphäre, deren Quellen sich hauptsächlich in Bodennähe befinden, und zwar in Form von stabilen Bestandteilen wie Methan, Wasserdampf, molekularem Wasserstoff, Stickoxid oder Kohlenstoff-Chlor-Verbindungen. Diese kommen durch physikalische oder biologische Prozesse in die Atmosphäre, so daß ihre Konzentration durch die ständige Kopplung zwischen der Atmosphäre, der Erdoberfläche, den Ozeanen und der pflanzlichen und tierischen Biosphäre bestimmt wird.
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Mégie, G. (1991). Die Zerstörung des Gleichgewichts. In: Ozon. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84156-9_3
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