Zusammenfassung
Die Gehäuseteile automatischer Getriebe beherbergen nicht nur die Getriebekomponenten, sondern sie sind selbst zunehmend Bauteile der Getriebefunktion. Ihre Gestaltung richtet sich nach Bauart (Standard oder Blockbauweise), Gangzahl (z. Z. 3 bis 8 Gänge), Konstruktionsprinzip (Lamellen- oder Bandbremsen) und Steuerungsart (hydraulisch oder elektronisch-hydraulisch), doch alle sind durch drei Besonderheiten gekennzeichnet:
-
— Der innere Kräfteschluß in Planetengetrieben (im Gegensatz zu Vorgelegegetrieben) entlastet die Gehäuse von Querkräften der Verzahnung und macht das Verzahnungsgeräusch leichter beherrschbar.
-
— Um Rohrverbindungen zu vermeiden, sind Gehäuse nicht nur umhüllender Behälter von Getriebebauteilen, sondern bilden einen integralen Bestandteil des Öl- kreislaufs.
-
— Da Planetengetriebe durch Bremsen geschaltet werden, sind Getriebegehäuse Teil dieser Servoelemente, zumindest der Betätigungsorgane, bei Lamellenbremsen aber auch Teil dieser Bremsen selbst.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1991 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Förster, H.J. (1991). Gehäuse für automatische Getriebe. In: Automatische Fahrzeuggetriebe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84118-7_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-84118-7_12
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-84119-4
Online ISBN: 978-3-642-84118-7
eBook Packages: Springer Book Archive