Zusammenfassung
Verteilte Algorithmen unterscheiden sich in zwei wesentlichen Punkten von klassischen Algorithmen: Sie berücksichtigen explizit die Nebenläufigkeit, und sie gehen davon aus, daß der globale Zustand verteilt und nicht unmittelbar in seiner Gesamtheit zugreifbar ist. Die Nachrichtenlaufzeiten werden meistens als unbestimmt angesehen, so daß auch eine gemeinsame Zeitbasis fehlt. Diese Voraussetzungen sind für die besonderen Probleme beim Entwurf verteilter Algorithmen verantwortlich: Verteilte Algorithmen lassen sich zwar prinzipiell auf einem klassischen Monoprozessorsystem ausführen, dagegen gilt die „Umkehrung“ nicht; traditionelle Algorithmen versagen i.a., wenn sie in einer verteilten Umgebung eingesetzt werden.1 Verteilte Algorithmen sind also „schwieriger“ als klassische sequentiell-zentrale Algorithmen.
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Mattern, F. (1989). Schlußbemerkungen. In: Verteilte Basisalgorithmen. Informatik-Fachberichte, vol 226. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84002-9_6
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