Zusammenfassung
Die bisherige Klassifizierung der Arbeitslosenquote als eine ausserhalb des Modells bestimmte Grösse spiegelt in sehr pointierter Form die Annahme wider, dass Preisreaktionen auf aggregierten Arbeitsmärkten — der “Preis” ist hier natürlich der Reallohn — schneller eintreten und somit für die kurze Frist relevanter sind als Mengenreaktionen. Soll der Blick jedoch über die kurze Frist hinausreichen, und will man der empirischen Analyseauch Einsichten zum seit nunmehr eineinhalb Jahrzehnten dominierenden Beschäftigungsproblem abringen sowie Ansatzpunkte der Wirtschaftspolitik im Rahmen des entwickelten Modells aufzeigen, so muss man die Arbeitslosenquote als Mengenindikator in das Modell integrieren und nach ihren Bestimmungsfaktoren suchen1.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Gärtner, M. (1989). Endogenisierung der Unterbeschäftigung. In: Arbeitskonflikte in der Bundesrepublik Deutschland. Studies in Contemporary Economics. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83942-9_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-83942-9_12
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-51685-9
Online ISBN: 978-3-642-83942-9
eBook Packages: Springer Book Archive