Zusammenfassung
Indirekte Beobachtungen der Basilarmembran und ihres Schwingungsverhaltens an der weitgehend intakten Cochlea legten aktive cochleäre Verstärkungsprozesse nahe. Hauptindiz hierfür war jedoch die Entdeckung spontaner und evozierter otoakustischer Emissionen. Als zelluläre Basis gelten die äußeren Haarzellen mit ihrer auffälligen Motilität auf chemische und elektrische Stimuli hin. Neben den langsamen ATP und Calcium sowie Acetylcholin-induzierten Längskontraktionen, wurden schnelle Oszillationen im elektrischen Wechselfeld beobachtet. Diese schnellen Bewegungsantworten stellen eine Erklärungsmöglichkeit für otoakustische Emissionen dar. In jüngster Zeit gelang uns die Registrierung spontaner und evozierter otoakustischer Emissionen mittels eines hochempfindlichen Mikrophons im äußeren Gehörgang.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Similar content being viewed by others
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Plinkert, P.K., Zenner, H.P. (1989). Zelluläre Grundlagen und klinische Relevanz otoakustischer Emissionen. In: Fleischer, K., Rudert, H. (eds) Teil II: Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, vol 1989 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83931-3_68
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-83931-3_68
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-51657-6
Online ISBN: 978-3-642-83931-3
eBook Packages: Springer Book Archive