Zusammenfassung
Da Kehlkopf-Karzinome von ihrem Ursprungsort erst allmählich in die tieferen Strukturen penetrieren, werden sie durch die gut definierten fibro-elastischen Membranen und Ligamente in ihrer Ausbreitung behindert. Diese Grenzregionen wurden von Kirchner u. Carter (1987) anhand von Serienschnitten des Kehlkopfes bei Tumorerkrankungen nachgewiesen. So wird der Kehlkopfkrebs zunächst begrenzt durch das Ligamentum vocale und die Sehne der vorderen Kommissur. Bei der weiteren Ausbreitung des Tumors bilden der Conus elasticus, das thyreoglottische Ligament, das innere Perichondrium von Thyreoid und Cricoid und schließlich die Membrana cricothyreoidea Barrieren, die die Ausbreitung des Karzi-noms zumindest initial abgrenzen. Das hier vorgestellte Konzept der endolaryngealen Laser-Chirurgie basiert auf diesen anatomischen und pathologischen Kenntnissen.
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Thumfart, W.F., Eckel, H.E. (1989). Neue Techniken in der Laser-Chirurgie von Larynxkarzinomen. In: Fleischer, K., Rudert, H. (eds) Teil II: Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, vol 1989 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83931-3_202
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