Zusammenfassung
Die für das KWV-gesteuerte Biegeverfahren notwendige Kraftmessung eröffnet die Möglichkeit, beim Richten durch Beurteilung des KWV über die Geometrie hinausgehende Qualitätsmerkmale des Werkstücks zu erfassen. Der generelle KWV gibt Auskunft über Steifigkeit und Festigkeit des Werkstücks in der Richtung der Beanspruchung. Beim Richten durch Fügen entstandener Werkstücke werden Steifigkeit und Festigkeit durch im Kraftfluß liegende Fügestellen beeinflußt. Mangelhafte Ausführung solcher Fügestellen vermindert Steifigkeit und Festigkeit. Eine verminderte Festigkeit bei korrekter Steifigkeit gibt eine direkte Aussage über die Festigkeit des Werkstoffs. Bei in der Festigkeit stark streuenden Werkstoffen kann diese Kontrolle für die Qualität des Werkstücks von entscheidender Bedeutung sein. Im Falle durch Lagerung aushärtender Aluminiumlegierungen ergibt sich dadurch etwa eine Kontrolle des Auslagerungszustandes.
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Thiel, S., Warnecke, H.J., Bullinger, HJ. (1988). Rißentstehungserkennung und andere Qualitätssicherung. In: Automatisierung des Biegerichtens. IPA-IAO - Forschung und Praxis, vol 129. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83634-3_4
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