Zusammenfassung
Die Antwort auf die Frage, ob eine Antibiotikaprophylaxe oder -therapie in der Chirurgie sinnvoll ist oder nicht, richtet sich nach Art und Ort des Eingriffes und nach der vermuteten Infektionsrate. Letztere hängt jedoch wiederum von den individuellen Gegebenheiten einer Klinik und den Operateuren ab. Nach einer Standardklassifizierung werden chirurgische Wunden im Hinblick auf das zu erwartende postoperative Infektionsrisiko in 4 Kategorien eingeteilt, und zwar in sauber, sauber-kontaminiert, kontaminiert und schmutzig. Der Begriff „saubere“ Wunden gibt es lediglich in der gezielten, also elektiven Chirurgie, d. h. es liegt keine Entzündung vor und die Sterilität während des Eingriffes wurde nicht durchbrochen. Die bei derartigen Maßnahmen zu erwartende Infektionsrate liegt unter 5%.
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Federspil, P. et al. (1988). Tag der Praxis. In: Fleischer, K., Wigand, M.E. (eds) Teil II: Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, vol 1988 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83614-5_13
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