Zusammenfassung
Beim Entwurf von asynchron arbeitenden Steuerungen als VPS muß die Möglichkeit des Auftretens von sog. statischen oder dynamischen Störungen (Hazards) beachtet werden. Nicht zuletzt durch die nach den Methoden der Funktions-Minimierung vorgenommene Vereinfachung einer Schaltung kann nämlich die Gefahr für das Auftreten solcher Störungen entstehen. Unter Hazards in kombinatorischen Schaltungen versteht man mögliche Fehler im Übergangsverhalten der Schaltungen derart, daß die Ausgangssignale vorübergehend den Gesetzen der Schaltalgebra widersprechen. Die Fehler werden u.a. durch unterschiedliche Laufzeiten in den einzelnen Signalpfaden und durch unterschiedliche Schaltzeiten der Verknüpfungselemente bedingt. Die Bezeichnung “Hazards” bringt zum Ausdruck, daß solche Störungen möglich sind, jedoch nicht unbedingt auftreten müssen. Die Möglichkeit muß eben vermieden werden. Besonders von Bedeutung war das Hazard-Phänomen im Zusammenhang mit Relaisschaltungen, worauf schon von Keister et al. (1957), von Huffman (1957) und danach von vielen anderen Autoren verwiesen wurde. Eine ausführliche Untersuchung erfuhr die Frage der Fehlschaltungen von Beister (1972).
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© 1988 Springer-Verlag Berlin, Heidelberg
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Fasol, K.H. (1988). Vermeiden von Fehlschaltungen (Hazards). In: Binäre Steuerungstechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83547-6_6
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