Zusammenfassung
Das Institut für Gesundheits-System-Forschung Kiel bearbeitet seit ungefähr einem Jahr das Forschungsvorhaben „Erfassung unerwünschter Arzneimittelwirkungen in Praxen niedergelassener Ärzte“. Dieses Forschungsvorhaben wird durch das Bundesgesundheitsamt gefördert. Ziel des Projektes ist es, Arzneimittelbehandlungen mit neuen Wirkstoffen in den ersten Anwendungsjahren nach deren Zulassung zu beobachten. Dabei auftretende unerwünschte Arzneimittelwirkungen sollen in systematischer Weise erfaßt werden. Langfristig sollen unerwartete Effekte erkannt und die Häufigkeit seltener, aber schwerer unerwünschter Arzneimittelwirkungen ermittelt werden. Solche seltenen, u. U. lebensbedrohlichen UAW treten mitunter erst bei breiter Anwendung nach der Zulassung, d. h. in der Praxis des niedergelassenen Arztes in Erscheinung. Ihre Entdeckung kann eine erhebliche Änderung der Nutzen-Risiko-Bewertung des angeschuldigten Pharmakons zur Folge haben.
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Hanpft, R., Becker, E., Beske, F., Brecht, J.G. (1988). Erfassung unerwünschter Arzneimittelwirkungen (UAW) in Praxen niedergelassener Ärzte mittels eines Ereignismodells. In: Selbmann, HK., et al. Medizinische Informationsverarbeitung und Epidemiologie im Dienste der Gesundheit. Medizinische Informatik und Statistik, vol 68. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83520-9_39
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