Zusammenfassung
Das Konzept des populationsbezogenen attributablen Risikos hat sich in der Krebsepidemiologie als nützlicher Maßstab zur Abschätzung der Bedeutung von gewissen Risikofaktoren erwiesen. Dabei wird der Anteil Neuerkrankungsfälle abgeschätzt, der verhindert werden könnte, würde der fragliche Risikofaktor aus der Population entfernt werden. Dieses einfache Konzept ist besonders nützlich bei Überlegungen im Hinblick auf berufliche Expositionen, sollte aber erweitert werden für Risikofaktoren, die zumindest auf einer ordinalen oder auch metrischen Skala gemessen werden. Wir definierten in dieser Arbeit den vermeidbaren Anteil als den Anteil des Exzessrisikos, welches verhindert werden könnte, wenn die Expositionsverteilung in der Population sich in eine günstige Richtung verändern würde. Ein einfaches Modell für solche Veränderungen wird vorgeschlagen.
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Wahrendorf, J. (1988). Attributables Risiko für die Rolle von Ernährungsgewohnheiten bei der Entstehung von Darm- und Magenkrebs. In: Selbmann, HK., et al. Medizinische Informationsverarbeitung und Epidemiologie im Dienste der Gesundheit. Medizinische Informatik und Statistik, vol 68. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83520-9_28
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