Zusammenfassung
In den letzten Jahren wurden drei Kohorten-Studien und 12 Fallkontroll-Studien zur Frage eines Kausalzusammenhangs zwischen Passivrauchen und Lungenkrebs bei Nichtrauchern publiziert (1–7, 9–12, 14–18, 21, 24–29), die zuletzt von Überla (30) zusammengefaßt und kommentiert wurden. Ein besonderes Problem besteht in der unzureichenden Erfassung der tatsächlichen Belastung durch Passivrauchen in den meisten dieser Studien, auf die seit Publikation der ersten Originalarbeit immer wieder hingewiesen wurde. Hirayama hat in seiner Arbeit (9) nichtrauchende Frauen von Rauchern untersucht und so die Exposition mit Nebenstromrauch definiert. Diese Definition von Passivrauchen wurde von anderen Untersuchern übernommen. Sie hat 4 Probleme: 1. Sie erfaßt nur einen zeitlichen Querschnitt. 2. Sie ist anfällig für Fehlklassifikationen. 3. Sie ist nicht quantitativ. 4. Sie ist nicht validiert.
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© 1988 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Letzel, H., Johnson, L.C., Fischer-Brandies, A., Überla, K. (1988). Methoden zur qualitativen und quantitativen Erfassung der Belastung durch Passivrauchen. In: Selbmann, HK., et al. Medizinische Informationsverarbeitung und Epidemiologie im Dienste der Gesundheit. Medizinische Informatik und Statistik, vol 68. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83520-9_26
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